Verlustpotential von mindestens rund 26 Mio. Aktienkapital

Noch ein Hinweis: Herr Reist, der als Direktor das Spital in ca. 25 Tagen verlässt, getraut sich nicht, uns über konkrete (sehr bedenkliche)  Zahlen zu informieren. Er bangt um sein gutes Arbeitszeugnis. So läuft das im konkreten Alltag. So hoffen wir, dass Sie als verantwortliche Gemeinderäte Herrn Gyseler anrufen und ihn selber fragen. Siehe Fragebogen, auch  als Beilage 2. Seine Telefonnummer finden Sie unten.

Sehr geehrte Empfänger dieser Mail Nr. 3 an

Alle 90  Gemeindebehörden vom Bezirk Affoltern
Alle  14 GemeindeschreiberInnen                                                                           3.2.2025

Sehr geehrte Damen und Herren

Der Gemeindeschreiber von Hausen, ein Dr. Jur. und vermutlich - dem Schreibstiel nach auch Herr Gyseler - haben für drei ehemalige Kollegen im Gemeinrat eine Lobesschrift für Herr Gyseler himself verfasst.

Und die Pressestelle vom Spital und dem Schreibstil nach auch Herr Gyseler haben für einige Mitarbeitende vom Spital zu Gunsten des Herrn Gyseler beschrieben, wie schwierig es sei, Personal zu finden usw.

Kritisiert werden die «aussenstehenden» Leserbriefschreiber. Und der anonym auftretende «Roggwiler» aus Stallikon, was klar gelogen ist. Der «Roggwiler» tritt immer mit Namen und im letzen Anzeigerinserat, das er noch veröffentlichen durfte, sogar mit Adresse auf.

Es folgt keine Rechtfertigung, aber es folgen glasklare Fakten u. Fragen:

«Aussenstehende LB-Schreiber»
wie im LB erwähnt: Das sind Stimmberechtigte, die im Rahmen unserer direkten Demokratie sich grosse Sorgen machen, weil der hochbezahlte VR es innert 5  Jahren unter der Leitung der Herren Gyseler /Alder /Höfliger nicht fertig gebracht haben, das Spital in seinem Leistungsprofil nennenswert aufzugleisen.

Es müssen genaue Zahlen auf den Tisch
Das Spital gibt uns keine genauen Zahlen. Und bei Gemeindeverwaltungen muss man oft mehrmals ansetzen, um etwas Konkretes zu erfahren – wenn überhaupt. Manche Behördenmitglieder lassen sich in Zeiten der absoluten Unklarheit, was mit dem Spital zu geschehen habe, nicht auf die Äste hinaus. Niemand will sich die Finger verbrennen. Ist verständlich, aber manchmal wäre etwas mehr Mut kein Fehler.  Stimmbürger und Gemeindebehörden sind eine Gemeinschaft und kein Feindesland.

Wie viele Mitarbeitende hat das Spital?

In der Homepage steht vorläufig noch (wir haben sie am 31.1.25 fotografiert) 550 Mitarbeitende. Einer, der in der Spitalseite umhergeturnt hat, sah auch schon mal die Zahl 164. Und heute sagte ein Gemeindeschreiber, er gehe davon aus, dass im Spital Affoltern nur noch ca. 50 Mitarbeitende tätig sind. Im Jahresbericht 2023 ist von 535 Leuten die Rede. Kurzum es besteht Klärungsbedarf mit Belegen.

Genauer gesagt: In der Jahresrechnung per 2023 steht auf Seite 19, dass die durchschnittliche Mitarbeiterzahl 535 betrage. Wie kommt es nun, dass ein GS, der sicher nicht auf den Kopf gefallen ist, von geschätzten aktuell 50 Mitarbeitenden redet? Irrt sich da einer gewaltig? Oder liegt im Jahresbericht ein Riesenbetrug vor? Lösung: Man rufe Herr Gyseler an.

Was stimmt nun? Weshalb rückt Herr Gyseler mit der Wahrheit nicht heraus? Haben er und seine Kumpanen Höfliger und Alder grosse Angst, ihren grossen Misserfolg offen zu kommunizieren? Hat Herr Gyseler Angst, weil wir Normalverdiener feststellen, dass er sein grosses Honorar von ca. 40'000 Franken  (ein alt-GP spricht von 70'000 Franken) jährlich nicht wert ist?

Klar gefragt, wer lügt? Wer stellt die brenzlige Situation besser dar, als sie tatsächlich ist?

Dasselbe Elend mit der Bettenzahl. Eine Patientin sagte uns, sie hätte den Eindruck gewonnen, dass im Akutbereich noch ganze 4 Betten in Betrieb seien.

Weshalb kam alt-Stadtpräsident Grötsch vor ca. 4 Jahren auf die Idee, man könne die rund 80 Bewohner des Seewadels während der Bauzeit im Spital unterbringen? Obwohl angeblich  das Spital durch Eigenleistung alle Häuser gefüllt hat, oder weil auch damals schon ein grosser Leistungsabbau erfolgt ist?

Es passieren eben wichtige Dinge in unserem Bezirk, von denen der Anzeiger nicht berichtet oder nicht berichten darf. Das ist der Punkt.

Wo liegt die Wahrheit? Weshalb rückt Herr Gyseler mit der Wahrheit nicht heraus? Unten steht die Telefonnummer von Herrn Gyseler, damit ihn Amts-Kollegen fragen können. Wir bitten darum, auch die StimmbürgerInnen, die für das Spital gestimmt haben, dürfen wissen, ob allenfalls 5 Jahre lang Misswirtschaft betrieben worden ist: 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.        G. 041 766 40 80 

Eigentümerstrategie

Diese Strategie hätte bereits zur Zeit der Gründung der AG vorgelegt werden müssen. Eine an sich beliebte Gemeindepräsidentin sagte dieser Tage, sie diene dazu, dem VR-Leitplanken zu geben. Da wage ich die scheue Frage:  Kommt dieses sicher gut gemeinte Vorhaben nach über 5 Jahren nicht etwas gar spät?

  1. Ist dazu zu sagen, dass der VR laut Gesetz alleine verfügen kann. Wer eine AG installiert, muss wissen, dass er die Demokratie in den Kübel wirft und fortan nur noch zu gehorchen hat, was der VR rauslässt.

(Ausser, und das wäre der Lösungsansatz: Die 14 AktionärsvertreterInnen sind dieses Mal auf die DV Ende Mai/anfangs Juni 2025 sehr gut vorbereitet und haben sich auf eine zügige Strategie geeinigt). Und gehen endlich auf Distanz zu den Herren Gyseler, Alder und Höfliger. 

Der «Roggwiler» hat nachgewiesenermassen seit 2012 immer wieder darauf hingewiesen, dass eine AG niemals Einblick geben wird in ihr tatsächliches Geschehen und Agieren. Diese Tatsache hat letzthin ein GS einer grossen Gemeinde unaufgefordert bestätigt.

  1. Dieses Papier wurde für teures Geld von der Federas formuliert, und zwar so sanftmütig und in Katzenpfoten daherkommend, dass man nur noch in Schweigen versinken kann.
  1. In die Federas ist die hier im Bezirk immer wieder auftauchende Frau Beatrix Frey involviert bzw. es ist davon auszugehen, dass sie daran beteiligt ist bzw. zumindest auch von dort ihren nicht bescheidenen Lohn bezieht. Frau Frey sucht auch für teures Geld Personal für die Gemeinden, so als ob das die gut ausgebildeten Gemeindeangestellten nicht auch tun könnten. Dass bei gelungenen Personalvermittlungen mindestens ein Monatslohn als Honorar, meistens deren zwei oder gar deren drei Monatslöhne fällig werden, sollte dabei nicht vergessen werden. Demzufolge wäre, wenn ich diesen Hinweis mir erlauben darf, das Auslagern von Gemeindeaufgaben eher zurückhaltend auszuüben. Dass die Gemeindeverwaltung Affoltern nicht in der Lage ist, für den Kioskbetreiber im Stigeli in eigener Regie einen Nachfolger zu finden, ist erstaunlich.

Frau B. Frey gehört zur selben Partei wie Herr Gyseler, ist auch noch Kantonsrätin und hat die meisten der AG-Papiere in enger Zusammenarbeit mit Herrn Gyseler verfasst. Das bedeutet konkret: Dem VR wurde die grösstmögliche Kompetenz, vorbei an der (im Aktionärsbindungsvertrag vorgetäuschten oder zumindest insinuierten) Mitsprache der Gemeinden, zugeschanzt. Oder klar ausgedrückt: Die Gemeinderäte in den Jahren 2018/19 müssen sich fragen, ob sie sich aus lauter Goodwill und Kollegschaft über den Tisch haben ziehen lassen. Freche Frage, zugegeben, aber wache Bürger als autonomer Souverän stellen solche Fragen.

  1. Sie, die Eigentümerstrategie ist nicht in Kraft, weil Wettswil, Rifferswil und Stallikon so aufmerksam waren, Mängel festzustellen. Ist auch nicht verwunderlich: Hinter diesem Text steckt (wie bereits erwähnt) Frau Beatrix Frey-Eigenmann. Sie schreibt im Sinne von Herrn Gyseler. Für diese Aussage haben wir klare Hinweise. Das bedeutet, die Eigentümerstrategie, redigiert von dieser Frau ist im Sinne des VR und nicht im Sinne der Gemeinden, die Angst haben müssen, das Aktienkapital zu verlieren. Ausserdem sitzt in dieser Kommission noch eine enge Parteifreundin von Herrn Gyseler und Frau Fenner aus Affoltern a.A., die bekanntermassen für Abbruch der Übung ist und mit dem Spital nichts mehr zu tun haben möchte. (Was zur richtigen Zeit den Stimmberechtigten zu kommunizieren  sein wird)
  1. Übrigens läuft wegen diesem Papier ein Verfahren, aber auch da ist niemand der Behörden bereit, uns Stimmberechtigten klaren Wein einzuschenken, bei wem und weshalb. Wird das Amtsgeheimnis verletzt, wenn engagierte Bürger um Auskunft bitten, weil auch sie sich um den Fortbestand des Spitals Sorgen machen?
  1. Fazit: Diese Eigentümerstrategie ist ein (zwar gutgemeinter Ansatz) aber klar betrachtet ein stark verspäteter Flop, den Preis nicht wert und wird von diesem VR sicher nicht ernst genommen. Es macht den Anschein, dass er ungerührt weiter wurstelt.
  1. Die Eigentümerstrategie ist nach Aussage einer Finanzchefin bzw. eines Finanzchefs einer grossen Gemeinde nicht umsetzbar, solange die Gemeinden keine Einstimmigkeit erzielen. Also wieder einmal mehr ein kostspieliger Schlag ins Wasser.  Und wen freut das? Die Herren Gyseler, Alder und Höfliger wissen Bescheid.

Ein weiteres Täuschungsmanöver?

Der bald Ex.-Spitaldirektor lässt offenbar verlauten, das erwartete Defizit von gegen 2 Mio. habe sich in ein Plus von 2 Mio. verwandelt. (Andere [Ärzte] behaupten, es ergäbe ein rasantes weiteres Defizit.) Was haben wir von diesen 4 Mio. Differenz zu halten? 

Ich habe das grosse Glück, wöchentlich mehrmals einem früheren Finanzchef einer Grossfirma zu begegnen. Er kontrolliert gegenwärtig die Buchhaltung vom Sozialdienst der drei Gemeinden Bonstetten/Stallikon/Wettswil und fragt sich, wie es kommt, dass ein Betrieb mit max. 6 Leuten im Büro innerhalb von 3 Jahren Ausgaben von ca. 197'000 Franken für die EDV-Anlage verursachen können (das sind ca. 5'000 Franken pro Monat) und diese Ausgaben seltsamerweise vom Verwaltungsrat (alles hochangesehene Gemeinderäte der 3 Gemeinden) durchgenickt worden sind. Wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten.

Dieser Finanzchef hat mir aber auch gesagt, dass man eine Spitalrechnung so gestalten kann, dass aus einem Millionenverlust ein Millionengewinn herausschaut. Da gäbe es mehrere Möglichkeiten.  Demzufolge haben Fachleute, die es zum grossen Glück in den Gemeindeverwaltungen  unzweifelhaft gibt, die Aufgabe, diese kommende Spitalrechnung genau anzuschauen und dem VR klare Fragen zu stellen, bevor wir in ein Hurragebrüll ausbrechen.  Und wer Fragen hat, kann auch beim kantonalen Gemeindeamt sich erkundigen. Es soll nichts ungeklärt belassen werden. Wir verweisen auf Kennzahlen anderer Spitäler und Erfahrungswerte, um diese Zahlen als Vergleich heranzuziehen.

Übrigens: Man kann auch einen Betrieb herunterfahren und von der Substanz leben und dergestalt Gewinne ausweisen. Eine tote Kuh verursacht für ihr Futter keine Kosten mehr, bringt aber Gewinn, wenn man ihre letzte Milch verkauft.

Und auch der Statthalter hätte diese Rechnung zu prüfen.
Aber das macht er nachweislich nicht. Als wir ihn einmal darauf angesprochen haben, weshalb er das nicht mache, sagte er, er sei nicht Ökonom. Ob da eine Pflichtverletzung vorliege, wissen wir nicht. Wir gehen nicht jeder Baustelle nach, aber wir staunen leise vor uns hin.

So bleibt zum Abschluss nur noch die Bitte, Herrn Gyseler die Fragen zu stellen, die aus unserem Fragebogen, hier beigefügt, hervorgehen.

Bleiben wir am Ball und bleiben wir zuversichtlich, das Spital retten zu können.

H. Roggwiler und Freunde,     Pro Spital Affoltern            079 406 37 90

P.S.I  Was macht eigentlich der Verein «Ja zum Spital Affoltern», 2018 grossspurig angekündigt? Wir werden auch da mal nachfragen.

Da hätten wir insbesondere gerne mal Auskunft von Herrn Dr. Luchsinger, der über mich wilde Geschichten aus seiner Jugendzeit erzählt, als ich bei der Kirche ab 1972 in Hedingen Jugendarbeit leistete.

P.S II In der Personalabteilung des Spitals arbeiten laut Homepage 11 Personen. Davon hat nur die Sibylla Odermatt den Leserbrief unterschrieben. «Etwas mager» würde ich sagen, wäre ich Herr Gyseler.

Allerletzte Meldung, brandaktuell, vom Spital mitgeteilt

Dr. Radovan Prijic, Gastroenterologe hat gekündigt. Folge, die sehr teuer angeschafften Geräte für die Endoskopie können nun nicht mehr genutzt werden. Dadurch fehlen auch da künftig die Einnahmen!

Erkennen Sie nun das Spitalskelett?   Bitte, geschätzte  Damen und Herren GP’s, es herrscht  akuter Handlungsbedarf.

Ergänzung in letzter Minute

In Affoltern stimmten im Mai 2019   3156  für das Spital, bei lediglich 857 Neinstimmen.

Ist übrigens schon aufgefallen, wie gut die sehr gut bezahlten StadträtInnen  in Affoltern zu Fragen in ihrem Ressort Auskunft geben können? Machen Sie mal den Test. Stellen Sie Fragen.

Fragen Sie zB mal Frau Ledermann etwas aus dem Bereich der Finanzen. Ihr Vorteil ist der, dass sie offen zugibt, nichts davon zu verstehen, keine einzige Zahl als Eckwert der Stadtrechnung im Kopf und total auf das Wissen der Finanzchefin der Verwaltung angewiesen ist. Andere StadträtInnen fehlt dasselbe Wissen, sicher was das Spital anbelangt, aber sie geben es nicht zu. Sie flüchten in Sprechblasen. Sich 2026 wieder der Wahl zu stellen bedeutet, dasselbe Schicksal zu erleiden wie Herr Grötsch. Auch er ist über die Spitalfrage gestolpert. Auch er wollte das Spital weghaben, wie Frau Fenner auch. Noch besteht die Chance der Kurskorrektur. Noch sehen wir davon ab, die Stimmberechtigten zu informieren. Aber wir sammeln Spenden, um werbestrategisch gerüstet zu sein.