Fragen an den Verwaltungsrat der Spital AG

Es passieren sonderliche Dinge. Dieser Tage hat jemand von uns im Spital angerufen und die Personalverantwortliche Nadine Arnold gefragt, wie viele Leute in der Spital AG angestellt sind. Sie sagte wiederholt: 550, wie in der Homepage stehe.

Wir wagen diese Zahl aufgrund anderer Auskünfte aus Spitalkreisen zu bezweifeln. Und ein Gemeindeschreiber, der auch nicht einfach Gerüchte in die Welt setzen will, sagte, er gehe davon aus, dass man unser Spital auf deren 50 Mitarbeitende reduziert hätte. Wenn das stimmt, dann ist klar, dass die von einer Patientin genannten Bettenanzahl im Akutbereich mit 4 bezifferte, stimmen könnte.

Aber man sagt uns vom Spital aus, Herr Gyseler, Gemeindepräsident in Hausen, Präsident der Gemeindepräsidentenvereinigung und Präsident vom Verwaltungsrat der Spital AG hätte den Befehl erteilt, dem Roggwiler und dem Camenisch keine Auskünfte zu erteilen. Wir erwarten, dass unsere Gemeindepräsidenten bei Herrn Gyseler, bei Herrn Höfliger oder Herrn Alder vorstellig werden und ultimativ verifizierte Zahlen verlangen. Auch darüber: wie viele spitaleigene Ärzte noch angestellt bzw. nicht bereits schon davongelaufen sind, wie viele Akutbetten noch betrieben werden, wie viele Belegärzte in einem Monat Patienten heilen und weshalb im Notfall oftmals stundenlang gewartet werden muss, wobei auch wir wissen, dass der Notfall durch Zuwanderer massiv überbenützt wird.

Wir sagen es klar: Wenn wir dem Verwaltungsrat kritische Fragen stellen, greifen wir weder das Spital als vorzüglicher medizinischer Leistungserbringer oder das Spitalpersonal an. Wir kritisieren einzig das vermutete Versagen vom Spital-Verwaltungsrat, insbesondere dasjenige der drei hier genannte Herren, die eine strikte Informationssperre erlassen haben. Mit Verlaub, sind wir in Russland? Was haben diese 3 Gesundheits-Desperados zu verstecken? Wie hoch ist ihre Gage im Verwaltungsrat? Pro Person 40'000 oder 70'000 Franken für wenige Sitzungen pro Jahr, wie ein ehemaliger Gemeindepräsident vermutet? Demzufolge innert knapp 5 Jahren hochgerechnet über 960'000 Franken an Sitzungsgeldern einkassiert. Wir befürchten, sie haben unser Spital – statt es aufzubauen, wie versprochen - innert 5 Jahren bis auf dessen Skelett abgemagert. Und produzieren trotzdem, oder erst recht Defizite von insgesamt mehreren Millionen Franken. Und vernichten unser Gemeindekapital, im Extremfall gegen 50 Mio. Franken.