Stallikon wechselt die Aktionärs-Vertretung

 Stallikons Gemeinderat  wechselt die Aktionärsvertretung gegenüber der Spital AG, 13.5.2025

Am 13.5.25 wurde bekannt, dass das Ressort "Spital AG" für Stallikon von Herrn Gemeindepräsident Reto Bernhard übernommen worden ist. Derzeit gesehen erfreut das und man könnte meinen, dass Hoffnung aufkommen darf.

Wir schrieben letzthin, dass es wünschenswert wäre, wenn Persönlichkeiten mit Durchblick, Engagement und Führungsstärke zu den AktionärverterterInnen der 14 Gemeinden vom Bezirk gehören. Von heute aus betrachtet bringt Herr Bernhard diese Eigenschaften mit.

Von Stallikon aus gesehen hat das Regionalspital Affoltern nicht den selben Stellenwert, wie in anderen Gemeinden. Das Triemli wird schneller erreicht, als Affoltern.

Allerdings wird Stallikons Aktionärsvertreter sich dafür einsetzen, dass anstehende Aufgaben anders angegangen werden.  Die Vor-Vorgängerin, Frau Metzger, erhält somit einen würdigen und ebenso kritischen Nachfolger, der den Themenkomplex "Problemfall Verwaltungsrat der Spital AG" ebenso lösungsorientiert angehen wird. So könnte es sein, dass künftig kritisch gestellte Fragen an den VR   entscheidende Änderungen in der Strategie bewirken - im günstigsten Fall auch auf personeller Ebene.

Eine Strategieänderung im VR wird allerdings erst dann erreicht, wenn innerhalb der 14 Aktionärsvertreter griffige Lösungen mehrheitsfähig werden.

Bleibt nur noch die Hoffnung, dass künftige kritische Aktionärsvertreter nicht stillgelegt werden, indem man sie in den VR integriert. Ausser: Der Kritischste und Hellste mit demokratischer Gesinnung wird zum VR-Präsidenten gewählt. Aber dabei gilt eine Einschränkung: Ein Gemeinderat oder - Präsident gehört in den VR, aber er darf sicher nicht bei beiden Gremien zugleich das Präsidium inne haben, wie das derzeit (seit bereits 5 Jahren) demokratisch höchst fragwürdig geschieht. Und er sollte im Medizin - "Beziehungskuchen" landesweit auf höchster Ebene tief verankert sein und ein "Weisskittel-Beziehungsnetz" zumindest in "Griffnähe" aufweisen.

Kurzum: In allen übrigen Gemeinden sollen ebenso starke Persönlichkeiten mit gut vernehmbarer Stimme AktionärsvertreterIn werden.