Spitalrechnungen, ein Riesenloch
2020 - 1'279'000.—
2021 0.— (vermutlich Defizit, aber versteckt, siehe unten)
2022 - 2'847'000.—
2023 - 778'000.—
2024 - 687'000.—
Total in 5 Gyseler-Jahren - 5'591'000.—
2 Faule Eier im Spiel
1. 2021 wurde ein Gewinn von gut einer Million ausgewiesen. Dies etwa nicht, weil das Spital ein gutes Ergebnis erwirtschaftet hätte. Nein, der faule Trick besteht darin, dass das Land des Spitals in den Büchern aufgewertet worden ist. So konnten die Aktiven erhöht werden. Aber Geld war deswegen nicht mehr in der Kasse. Buchhalter Gyseler weiss, wie man solche Blendereien gestalten kann. Demnach erhöht sich das Gesamt-Defizit um 1'042'000 Franken. Aber wir wissen nicht, wie hoch das Land nun in den Büchern steht. Wüssten wir das, sähen wir vermutlich statt einer Null immer noch ein saftiges Defizit, aber das sagen sie uns wohlweislich nicht, sonst wäre ihre Flickschusterei schon längst sichtbar, so dass das auch gutgläubige Behörden-Kollegen zur Kenntnis nehmen müssten.
2. Betrachtet man die Spitalrechnung, erkennt man, es werden rund 2 Millionen Franken Spendengelder in der Gesamtrechnung verlocht. Wenn man Internas kennen würde, vermutlich noch mehr. Denn der gutgläugbige Spender für die Palliativmedizin, der infolge der hinterlistigen Statutenänderung sein Geld nicht, oder kaum mehr in der Palliativ-Abteilung sieht, sondern in hohem Betrag fremdbestimmt in der defizitären Spitalrechnung, wird eines Tages nicht mehr spenden, um dem Gyseler zu helfen mit seinem Blenden.
So ergibt sich innert 5 Jahren ein Gesamtdefizit von effektiv rund
7,6 Millionen Franken, vermutlich, wenn man alles wüsste, noch einiges mehr.
Uns ärgert, dass er die lukrativen Abteilungen, wie zum Beispiel die Radiologie an private, hochrentable auswärtige Firmen verscherbelt hat. Das Spital ist da nur noch Vermieter von Räumen.
Wohlverstanden, wir beschuldigen deswegen nicht das Personal und die Gesamtleistung des Spitals, sondern den versagenden Verwaltungsrat, der - wir sagen es immer wieder - defizitäre Abteilungen beim Spital belässt und rentierende Abteilungen privaten medizinalen Anbietern überlässt. Und nicht fähig ist, weitere medizinische Marktlücken im Interesse der hiesigen Bevölkerung zu füllen. Als da wären:
- Den Notfall als Ambulatorium ausgestalten und ergänzen. *
- Permanence ohne Chirurgie installieren.
- Hausarztpraxen im Bezirk übernehmen, oder neue Praxen eröffnen.**
- Eine Rehabilitation einrichten
- Im Bezirk leben über 7500 Kinder im Alter bis zu 13 Jahren. Da besteht
Kinder-Spital-Bedarf,
den unsere Spitalhelden im VR ebenfalls verschlafen, zumal auch das neue Kispi in
Zürich hoffnungslos überlastet ist und unter akuter Parkplatznot im grün-roten Anti-Auto
- Zürich leidet.
Fazit: 5 konkrete Möglichkeiten für unser Spital, aber dazu braucht es unternehmerisches Denken und Handeln und
ehrliche, sich an der Realität orientierende Leute im Spital-Verwaltungsrat, die den Preis wert sind - die
darüber hinaus unsere demokratischen Strukturen in unserem Bezirk ernst nähmen und die Gemeinderäte
und insbesondere die Aktionärsvertreter nicht durch Falschinformation und Nichtinformation allenfalls
beschwatzen und nicht gekonnt mit Apéros an den langen Ohren bzw. an der Nase herumführen würden.
Würde allerdings Herr Gyseler nur eines dieser 5 Projekte anpacken,
würde er gleich wieder eine teure Expertenfirma anstellen. So "funktioniert" dieser Vielsager.
Ergo: einen neuen VR istallieren. Aber wer der 90 Behördenmitglieder im Bezirk hat den Mut und findet
Kollegen, die mithelfen um aufzustehen und zu sagen: "Wir müssen hier eine klare Grenze setzen.
Bis hierher und nicht weiter!"
Die Kleinkrämerhirnis von Gyseler und Co, neoliberal verseucht und dahingehend penetrant einseitig ausgerichtet, lehnen diese konstruktiven Vorschläge ab.
*) Ambulatorium = Das medizinische Ambualtorium ist die erste Anlaufstelle für Hausärzte bei komplexen ambulanten internistischen Abklärungen oder Therapien, die in der Praxis nicht möglich sind. Die Behandlung erfolgt ausschleisslich auf Zuweisung.
**) Pensionär Dr. med. Luchsinger ist dagegen, um die halt doch rentierenden Hausarztpraxen der privaten Profitmaximierung zu überlassen, und so spurt halt Gyseler und geht an entscheidender Stelle aus fragwürdigen bzw. durchsichtigen Gründen in die Knie. Was Frau VR Dr. med. Wegener aus Bonstetten dazu sagt, wissen wir leider nicht. Sie schweigt vielsagend.
Zwischenbemerkung
Herr Gyseler spricht immer von Transformation. Ein Transformator, mit dem wir unser Handy laden, transformiert bzw. reduziert die 230 Volt vom Netz auf 3,5 Volt für unser Handy, und genau das macht Herr Gyseler auch, unser 230 Volt - Spital hat er auf 3,5 Volt transformiert bzw. reduziert, ohne uns das offen und ehrlich zu kommunizieren. Das ist der Punkt, Herr Turnschuhträger. Und für dieses mickrige Restspital mit max. 135 Vollzeitstellen braucht es keine neue Direktorin mit 250'000 Franken Jahresgehalt, da genügt ein Verwalter mit 150'000 Franken Jahreslohn.
Fazit: Gewinne an Private und Verluste schlussendlich an die Gemeinden.
Und dann wäre noch zu fragen, weshalb Gyseler, der mit seinen Kumpanen das Spital hätte neu aufgleisen sollen, dafür aber, um selber nicht arbeiten zu müssen für das hochkarätige Honorar, das er jährlich abzügelt, eine Firma Alerion beauftragt hat, die genau an derselben Adresse zu Hause ist, wie sein Büro in Sihlbrugg.
Läuft das unter dem Motto:
«Da märkt keinä, ich bi doch nöd so einä»?
Und am Schluss noch ein kleines Witzchen, um zu zeigen, mit was für klugen Leuten wir es zu tun haben: Der Schreiber von Affoltern (Monatslohn um die 18000 Fränkli), und Frau Fenner, die hochgelobte Stadtpräsidentin behaupten noch heute, das mit den Defiziten stimme nicht, das seien nur Verlustvorträge, das effektive Defizit-Total sei viel kleiner. Und solche Leute - die offenbar weder Bilanz noch Jahresrechnung zu lesen vermögen, verfügen über unsere Steuermillionen. Wir sollten uns vor diesen Leuten verschonen. Denn immer, wenn es darum geht, eine fachliche Veränderung herbeizuführen, engagieren sie sackteure Ingenieurbüros und Juristen. Auch so ein Thema, das zu betrachten wäre. Aber wooo bleibt die Rechungsprüfungskommission? Leben die noch? Sitzungsgelder schon abgeholt?
Zum Glück haben wir kluge Fachleute in der Verwaltung, die solchen Schei... aufdecken
und uns ab und zu ein Informatiönchen stecken.