Der Auftritt des Herrn Gyseler in Bonstetten, April 2025

 

Vorerst: Dass wir seine höchst privat-motivierte Taktik durchschauen und sein behördliches, reichhaltiges fehler-behaftetes Verhalten immer weiter aktualisiert dokumentieren und somit für alle sichtbar offenlegen, geht an ihm nicht spurlos vorbei. Sein permanentes, süffisantes Lächeln ist ihm vergangen.

Weshalb wir dafür sind, dass er und seine Kumpane Höfliger und Alder als versagende  Verwaltungsräte zurücktreten müssen, liegt darin, dass sie keine Unternehmer sind, die das Spital neu aufgleisen können. Sie sind kleinkrämerische Kleinunternehmer ohne Visionen und Inspirationen, ohne Vernetzung mit der medizinischen Thematik und deren Protagonisten und Kapazitäten. Es fehlt ihnen an Können und Wissen im gefragten Fachbereich, auch wenn sie wortreich darüber in blenderischer Art hinwegtäuschen. Wir brauchen im Verwaltungsrat absolut integre Persönlichkeiten, die in der ganzen Schweiz im Gesundheitswesen Fachleute kennen und zu ihnen Kontakt unterhalten. Da müssen landesweit Wissenstransfers mit Kooperations-Potential stattfinden. Das ist mit diesen drei bescheidenen Lokalpatrioten mit fehlgeleitetem Ehrgeiz nicht zu machen. Nur so, durch diese verlangten Verbindungen und Kontakte können wir hier wiederum ein Gesundheitszentrum aufbauen, das diesen Namen verdient.

Was bisher geschah
Der demokratische aufgestellte Zweckverband wurde in den Jahren 2010 – 2019 mit dem Vorwand zertrümmert und madig gemacht mit dem Argument, die Entscheidungswege seien zu lange, so könne man heute auf die ständig wechselnden Anforderungen in nicht genügend kurzer Zeit adäquate Antworten liefern. Das war ein verlogener, hinterlistiger, antidemokratischer Vorwand, um auch die restlichen, aktiven Gemeindebehörden auszuschalten, die ihre Aufgabe ernst genommen hatten und sich damals, in jenen Jahren aktiv einbrachten und offensichtliche Unkorrektheiten ans Tageslicht beförderten. Und gerade diese wertvollen Behördenmitglieder wurden versemmelt und ausgeschaltet. So auch durch die Auflösung des Zweckverbandes.

Mit PR-Aktionen gegen die Demokratie
Die Stimmbürger wurden 2018/19 durch ein vom Spital hoch-bezahltes PR-Büro durch Anlässe mit Ballonen für die Kinder und naiv-frivolen Reden von unbedarften Schönschwätzern, und gegen 300 Leserbriefen weichgekocht und fehlinformiert. Der damalige sogenannte Chefredaktor des Lokalblattes «Anzeiger vom Bezirk Affoltern» gab sich zu dieser einmaligen, sensationellen Manipulationsaktion her. Wohlangesehene Bürger vom Bezirk wurden durch einen Verein, angeführt von einem Belegarzt, der im Spital regelmässig gutes Geld abgeholt hat, veranlasst, einen Leserbrief zu schreiben.  Freitag für Freitag erschienen während Wochen doppelseitig Leserbriefe in nie dagewesenem Umfang. Alles bestellt und orchestriert aus dem Hinterhalt. In der Analyse stimmten dabei manche Schreiber im Wesentlichen unseren Bedenken zu, aber im Schluss-Satz hiess es dann unisono, als ob man ihnen den Text vorgegeben hätte, «das Spital könne nur durch eine AG gerettet werden», ohne weitere Begründung. Und wenn eine Begründung erfolgt ist, dann eine solche, gespickt mit frivolen Behauptungen, die wir leicht hätten widerlegen können. Und genau das erlaubte man uns nicht. Der Anzeiger zensierte unsere Leserbriefe. Wir durften nicht kontern. Das in der sogenannt freien Schweiz, und das im Anzeiger, den die Behörden vom Bezirk mit mehr als 650'000 Franken jährlich alimentieren.

Resultat der Abstimmung im Mai 2019
91 % der Stimmenden gaben dem Zweckverband den Garaus. Ein Musterbeispiel, wie sich die Leute manipulieren lassen und entgegen ihren eigenen Interessen, in blinder Behördengläubigkeit stimmen und wählen. Damit wurde der Privatisierung Vorschub geleistet und heute können Bevölkerung und die heutigen Behörden kaum eingreifen in den vorhandenen Missstand, auch wenn sie das nun sehr bedauern. Denn eine AG ist eine private Angelegenheit, da hineinzureden ist genauso schwierig, wie dem Nachbarn ins Schlafzimmer zu schauen, weil eben höchst privat. Diesen politischen Missstand beklagen heute sogar GemeindeschreiberInnen und Gemeinderäte und -Präsidenten. Und einige von ihnen erinnern sich sogar daran, dass ich sie ab 2012 jahrelang unter höchstem Aufwand mit hohen, privat erbrachten und als Spende erhaltenen Beträgen gewarnt hatte, aus einer öffentlichen Einrichtung, die uns allen gehört, eine AG zu machen, wo Transparenz und Demokratie Fremdwörter sind.

So nebenbei
Damals lernte ich, dass man innovative Demokratie nur dann betreiben kann, wenn man über viel Geld verfügt, denn die alternativen Informationen müssen an die Stimmberechtigten gebracht werden. Sie sind umfassend zu informieren und zum Mitmachen zu animieren. Und das ist nicht einfach, denn die Ablenkungsmechanismen und das persönliche ständige Überlastet - sein und das kognitive Beharrungsvermögen sind gross. Und genau darauf bauen unsere Hasardeure, die sich unserer etablierten Strukturen bedienen, um ihre privaten Süppchen zu kochen und dabei immer schön Geld einfordernd, getarnt als sogenannte «Sitzungsgelder». Also bezahltes Sitzen, um den eigenen Status zu verbessern, grenzwertige, unbescheidene Honorare zu kassieren, nicht zuletzt, um auch der eigenen Frau zu gefallen und verlockende Ferien z.B. in Asien oder Acapulco oder  Florida zu verbringen.

So hinken wir, als engagierte «Gratis - Freizeittäter» ständig hintendrein. Nur durch Informationsschriften, Inserate und Homepages usw. können wir unsere Warnrufe und zukunftsfähigen Ideen einbringen und verbreiten, und das kostet immens.

Ein Fachmann, der aus der Spitalwelt des Kantons St.Gallen in Aeugst ca. 2016 an einer Veranstaltung auftrat, sagte damals: Es komme weniger darauf an, welche Trägerschaft ein Spital aufweise bzw. trage, es komme primär darauf an, ob die Leute am Drücker geeignet sind.

Und damit kommen wir zur aktuellen Situation:

Wie weiter mit dem Spital Affoltern
Am 24.4.2025 trat nun Herr Gyseler in Bonstetten vor ca. 50 Anwesenden auf. Meistens Männer im bestandenen Alter, Pensionäre, und einige näher der Pensionierung, als im Alter der Familienväter. Und es fehlten eben vornehmlich die Frauen. Das bedeutet, das Thema Spital scheint derzeit ausgelutscht. Die Veranstaltung lief zwar als Versammlung der SVP, aber sie wurde zweimal im Anzeiger ausgeschrieben, und es wurde erwähnt, dass der Verwaltungsratspräsident erscheinen würde. Also bestand das Versprechen, Gelegenheit zu bekommen, sich aus erster Hand zu informieren und ihm Fragen zu stellen. Dass das dann nicht dazu gekommen ist und Fragende, insbesondere ein gut informierter Mann aus Affoltern heftig abgeklemmt worden ist, steht auf einem anderen Blatt.

Vorgängig wurde durch mich die von unserer Seite lancierte, 4 Seiten umfassende Sündenliste an alle Anwesenden verteilt. Die ist Herr Gyseler natürlich nicht entgangen. Die hat er dann flugs behändigt, überflogen und tigerte alsdann mit betrübter, besorgter Mine durch die Reihen, hin zu seinem Platz, hin zu seinen zwei separat sitzenden mitgebrachten Frauen in seinem Alter und wieder hin zum Veranstalter, dann zum Ausgang und wieder zurück. Offenbar überlegte er, wie diesem einmaligen und ungewohntem Vorgang zu begegnen sei.

Er trat dann auf, mit lockerer Jacke, darunter ein weisses T-Shirt bis oben zum Hals geschlossen, und aufdringlich weissen Turnschuhen. Unwillkürlich erinnerte ich mich an den spöttischen Satz. «Nur ‘Halbschuhe’ tragen in öffentlicher Mission Turnschuhe». Er redete vielleicht während 15 Minuten in lockerem, flüssigem Stil, schaute gegen Schluss oftmals auf seine Liste, um nichts zu vergessen und alsdann setzte er an, unsere Sündenliste zu zerpflücken. Das, was er in seinem Referat sagte, vermittelte den Zuhörenden den Eindruck: ‘Zwar gibt es Probleme, aber wir lösen sie, es war nicht einfach, die innere Medizin und die Chirurgie abzubauen’. Er zeigte Verständnis für die Leute, die entlassen werden mussten. Aber was er nicht sagte: Dass es ihm und seinen tatenlosen Trabanten nicht gelungen ist, neue medizinische Modelle und Konzepte zu installieren, eben, um stets gesuchtes Personal nicht zu entlassen. Aber das fiel den Zuhörenden nicht auf, keine Reaktion im Publikum, das offenbar an seinen Lippen hing. Sein Ton war auch so, dass man trotz seiner ungewohnten Aufmachung den Eindruck gewinnen konnte, oder sein Vorurteil bestätig gefunden hatte: Ein Mann mit Können und Kompetenz erweist uns seine Referenz, ist gekommen, um uns aus seiner funktionierenden Waschküche zu berichten. Dass es in dieser dampft und zischt, scheint die meisten aufgrund der wohlwollenden Berichterstattung im lokalen Anzeiger nicht mitbekommen zu haben. Generell schien kein kritischer Gedanke im Saal aufgekommen zu sein. Zwar sagte in der vorderen Reihe ein grosser, älterer Mann: «Schade, dass der ‘Roggwiler’ nicht hier ist". Aber offenbar haben mich einige erkannt, schauten mich an und es ging ein Gemurmel durch die Reihen. Da wusste ich, ich musste etwas sagen und mich bemerkbar machen.

Und dazu nahm ich mir Gelegenheit, als seine Erzählung fertig war und er eben, wie gesagt sich daran machte, unsere Sündenliste zu zerpflücken. Zuerst einmal, welche Sünden er erwähnte. Und nachher als interessante Erscheinung, was er daraus wohlweislich nicht erwähnte: 

 

Erster bis vierter Punkt  der Sündenliste des Herrn Gyseler, Mittäter: Höfliger und Alder
 Thema «Ämterkumulation (gilt auch für Alder aus Ottenbach) und Vertretung gegensätzlicher Interessen  (was demokratisch gesehen ein absolutes no go darstellt und verboten gehört) in den verschiedenen hohen Ämtern: Darauf ging er nicht ein. Wäre ja auch peinlich.

Punkt 5
Seine Weigerung, die Jahresrechnung von einer weiteren, von uns bestimmter Stelle neutral prüfen zu lassen: Da erzählte er, dass das nur lizensierte Kontrollstellen prüfen dürfen. Stimmt nicht, (der Mann in seiner Selbstherrlichkeit weiss nicht, was Demokratie bedeutet) denn auch der Statthalter hätte diese Rechnung zu prüfen, weil darin Stiftungsgelder enthalten sind, und die Spitalstiftung hätte der Statthalter zu prüfen, (das hat er uns sogar schriftlich bestätigt) aber auch er macht das nicht. Wenn wir Zeit haben, werden wir deswegen an der richtigen Stelle Fragen einreichen.

 

Punkt 6 Dialyse
Nach unserem aktuellen Informationsstand betreibt diese Dialyse ebenfalls eine auswärtige Medizinalfirma, um Gewinne zu generieren, Geld, das unserem Spital fehlt. Und was sehen wir auf dem Dach des OVA-Gebäudes neben dem Hotel? Eine Tafel «Spital Affoltern" mit Signet. Ergo: Da macht Gyseler auf Kosten des Spitals Werbung für eine fremde Medizinalfirma. Perverser geht nicht.

Aufruf. Wer Genaueres weiss bezüglich Dialyse, insbesondere ob das komplett ein spitaleigenes Angebot sei, soll uns bitte informieren.  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Danke zum Voraus.

 

Punkt 7 Rettungswesen
Auf unsere Argumente und Begründungen ging er nicht ein, erzählte hingegen die Entwicklungsgeschichte, wie wir sie auch dargelegt hatten. Aber Genaueres mochte er nicht sagen ausser der frivolen Aussage: « Wenn er auf den Parkplatz fahre, sehe er immer 2 Rettungswagen». Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Da organisiert er als Vielämterinhaber mit anderen das Rettungswesen, weiss also haargenau, was Sache ist und weiss genau,  was beschlossen worden ist, nämlich dass nur noch ein Rettungswagen im Amt zu stehen habe. Dann kommt er in Turnschuhen locker daher und erzählt uns diese Verlogenheit. Und das Publikum kümmert sich nicht, die Wahrheit zu erfahren. Das Wort wird uns nicht mehr erteilt. Ein Gemeindepräsident der Aussagen zum Thema macht, die haarscharf an das nackte, unverfrorene Lügen heran kommt, ist somit klar ersichtlich. Denn der Chef der »Schutz und Rettung» und ein Chauffeur haben uns bestätigt, dass im Amt nur ein Rettungswagen stehe.  

 

Punkt  8 Gyseler und Höfliger als sogenannte, hochbezahlte Spitaldirektoren.
Er sagte, dass sie weniger Lohn beziehen, als der ehemalige direktor. Da hätte man fragen müssen 995 Franken Tageslohn, statt Fr. 1'000 wie der bisherige Direktor abgeholt hat?

 

Punkt 9, Gehalt vom Spitaldirektor
Darauf ging er nicht ein. Offenbar pflichtet er uns bei, dass man für dieses kleine Rumpfspital auch einen klugen Mann mit einem Mittelschullehrer-lohn zufrieden ist, also 150'000 Franken statt 250'000 Franken , was reine hasardeure Geldverschleuderung  darstellt. Auch da wären die Aktionärsvertreter gefragt und müssten rechtzeitig eingreifen, bevor Gyseler eine gefügige Spitaldirektorin mit viel zu hohem Lohn einstellt.

 

Punkt 10
als ich ihm vorgehalten habe, dass hintenherum die Statuten der Spitalstiftung geändert worden sind, um das Spendengeld, das die gutgläubigen Spender der Palliativmedizin zukommen lassen wollten,  herangezogen wird, um das Spital-Defizit-Loch mit 2 Millionen Franken  aus der Stiftungskasse zu verbessern, da wusste er für 3 Sekunden keine Antwort, faselte dann von einem Betrag von 350'000 Franken, aber meiner Behauptung hat er nicht widersprochen.
Aufruf an die Aktionärsvertreter: Prüft das bitte und lasst euch bitte nicht wieder abspeisen.

Also Spender: Passt auf, euer Geld wird grösstenteils zweckentfremdet.

 

Punkt 11, sein Auftritt
und sein «eklig-werden» gegenüber intellektuell Überlegenen  bzw. der überaus hohe Abgang wertvoller, kluger guter Mitarbeitenden seit seinem Amtsantritt 2020.

Dazu vermochte er nichts zu sagen, verständlich, Gefallsüchtige lassen sich nicht gerne gegenläufig darstellen und Selbstkritik kennen sie nicht.

 

Punkt 12, Das fehlende unternehmerische Können und Denken des Spital-Verwaltungsrates
Das dementierte er, aber Belege vermochte er keine zu bringen. Wir halten an der Behauptung/Feststellung  fest, diese Versager haben die lukrativen medizinischen Abteilungen privaten Medizinfirmen (Parteifreunde?) zugeschanzt und was defizitär ist, behält er beim Spital. Dieses krankhafte neoliberale Gehabe gehört sofort abgestellt bzw. rückgängig gemacht.

 

Punkt 13 der Sündenliste, das fragwürdige Einschalten der Alerion in Sihlbrugg, die ihm das Konzept erarbeitet hat, das er zu erarbeiten gehabt hätte, denn dafür sind diese Versager schliesslich fürstlich bezahlt.

Dazu sagte er nichts. Aber diese Aleriongeschichte, die einen Skandal darstellt, müsste untersucht werden. Es müsste bekannt werden, wieviel Geld an diese Alerion geflossen ist. Da sind unsere Aktionärsvertreter gefragt, aber wie! Da lassen wir nicht los, bis Antworten auf dem Tisch liegen.

Punkt 14 Das spitaleigene Angebot ist auszubauen, wie z.B. die abverheite Schmerzmedizin

Dazu sagte er nichts, wie könnte er auch… er kann es nicht, das ist die G'schicht.

 

Fazit: Statt zu hören solche beschönigenden,
ablenkenden Gyseler-Worte,
gehst du lieber vor die WC-Pforte,da ist es leise und still,
wenn man die Hände waschen will.

30.4.25: Ergänzung zum heutigen Bericht im Anzeiger von Frau Häberling  Lesen Sie auch die Sündenliste, hier publiziert am 23. Aptil 2025
Frau Häberling schätzen wir als tüchtige, kritische Journalistin. (Ab heute 5,3 % weniger). Sie war es, die 2024 kritisch über verschiedene zweifelhafte, sehr fragwürdige  Aktionen des Herrn Gyseler berichtet hat. Und seit ein paar Monaten ist es umgekehrt. Wer Gyseler kritisiert, wird angepflaumt und ihn behandelt sie pötzlich mit Samthandschuhen. Wir wissen es: Die Anzeigerdotkrin unter der lenkenden Hand von Frau Roth besteht darin, "kein kritisches Wort zum Thema Spital". Dem pflichten wir bei, das Spital als Gesundheitsanbieter tangieren wir in keiner Weise. Zur Kritik steht der Verwaltungsrat, und alles, was wir an Kritik vorbringen, belegen wir und wo eine Unklarheit besteht, stellen wir Fragen. Aber wir finden es sehr fragwürdig, dass Frau Häberling wesentliche Kritikpunkte aus der Sündenliste (die sie behändigt hat), zu der wir in Bonsteten an der Veranstaltung von Herrn Wuillemin verdankenswerterweise berichten durften, in ihrem Bericht in keiner Weise eingeht. Wir werden nicht eingeladen, um von unseren Recherchen und Ergebnissen zu berichten, wir werden im Informationswesen vom Anzeiger schnöde zur Seite gestellt. Konkrete, wesentliche Fakten unterschlägt sie schlicht bzw. sie hat eine liederliche, unvollständige, z.T.  tatsachenverdrehende  Berichterstattung hingelegt, wohingegen über die Abstimmung, zu der auch referiert worden ist, ausführlich berichtet worden ist. Also auch da:  Der Anzeiger deckt das interessante Versteckspiel des Herrn G.

Ich konnte in der Kürze der Redezeit eines gewöhnlichen Teilnehmers nicht alle Punkte aufzählen und musste mich beschränken, machte aber happige Vorwürfe, die noch immer als Elefanten im Raume stehen:

1. Im Amt steht  nur ein Rettungswagen, und das wurde von Gyseler und Co. so beschlossen, und heute tut er so, als ob er das nicht wüsste - sauber.

2. Die Statuten von der Spitalstiftung wurden wo abgeändert, dass die Spender, die nicht alles haargenau lesen,  getäuscht werden. Das Geld, das sie treuherzig spenden fliesst nicht vollumfänglich in die Palliativmedizin, sondern wird zum grossen Teil zur Deckung des gesamten Defizits herangezogen, um dergestalt die Jahresrechnung zu schönen.

3. G. schämt sich, den wirklichen Betrag zu erwähnen der an die Verwaltungsräte als Sitzungsgelder deklariert, ausbezahlt werden und er beantwortet die Frage nicht, wieviele Sitzungen sie pro Jahr veranstalten.

4. Er redete von 105 Betten, die belegt werden könnten und Frau Häberli hat das gleich als Tatsache aufgesogen. Nochmals: Im Spital werden keine 105 Betten bewirtschaftet. Aber weshalb wird die ehrliche Zahl verheimlicht?

5. Statt den Job zu machen, für den die Verwaltungsräte hoch bezahlt sind, haben sie eine Firma Alerion beauftragt, ein Konzept zu entwickeln. Und genau diese Firma hat die selbe Adresse, wie Herr G. mit seinem Büro in Sihlbrugg. Das macht uns äs bitzeli stutzig.

usw. Fragen über Fragen und keine Antworten, weil unsere Infos halt stimmen.

 

Wir machen nun das, was uns das kant. Gemeindeamt empfohlen hat: Eine sogenannte IDG-Anfrage. Durch dieses Gesetz sind wir berechtigt, Auskunft zu all den Fragen zu verlangen, die uns G. geflissentlich verschweigt oder falsche Fährten legt. Wenn er z.B. von der ominösen Mitarbeitendenzahl von 550 spricht, dann vergisst er stets zu erwähnen, dass darunter viele, sehr viele Mitarbeitende sind, die sich im Spital als Angehörige fremder, lukrativer  Medizinalfirmen bewegen. Und: Weshalb hat uns eine angefragte, auskunftsberechtigte Person gesagt, dass dazu auch das Personal vom Pflegeheim Sonnenberg zu zählen sei, obwohl das eine andere Firma ist? Da wird geflunkert, dass es knallt. G. hat unser Spital grässlich heruntergefahren, er redet von Transformieren, stimmt, er hat das 230-Volt-Spital auf 3,5 Volt herunter transformiert, ohne uns darüber offen zu informieren. Und ohne uns die schwerwiegenden Folgen aufzuzeigen. Wir haben kaum mehr ein Spital, sondern eine Vermietungsanstalt an auswärtige, hochrentabel arbeitende  Medizinalfirmen, die den grossen Reibach machen und das Defizit letztlich den Gemeinden  zuschaufelt. Das ist gyslerscher Neoliberalismus der hässlichsten Sorte. Deshalb wären die Aktionärs-Gemeinderäte gefordert, aber auch in jenen Kreisen herrscht das "Häberli-Kredo":  Der Roggwiler erzählt einen Seich, G. macht einen Superjob und es läuft rund. Ich bin voll überzeugt, irgendwann kommt der ganze Betrug gegenüber der Öffentlichkeit an den Tag. Ich warnte 8 Jahre lang (und investierte dafür gegen 200'000 Franken) vor der Installation einer AG, und heute, wo Behörden und andere wache Geister merken, dass sie durch diese schlaue Gyseler-Massnahme (in Zusammenarbeit mit Frau B. Frey-Eigenmann) übelst ausgetrickst worden sind,  geben mir namhafte Behörden recht und pflichten mir bei. Und es gibt immer mehr Stimmberechtigte, die es richtig finden, dass da einige rumoren und Fragen stellen und das, was sie erkennen, beim Namen nennen.

Machen wir die erwähnte IDG-Anfrage, wird uns G. mitteilen, dass das Spital in Konkurrenz zu anderen Spitälern stehe und deshalb uns die gefragten Eckwerte nicht erteilt werden können.  Sein trauriges, unwürdiges Versteckspiel, seine Auskunftsverweigerung und seine penetrante Gesprächsverweigerung werden anhalten. Nur müssten sich halt auch mal etablierte Kreise, in Amt und Ehren stehend fragen, (ich denke da an unsere 7 Gemeindepräsidenten minus Gyseler und an die 7 Gemeindepräsidentinnen) weshalb die Herren Gyseler, Alder und Höfliger sich um klare Aussagen und Angaben monatelang herumdrücken. Weshalb tauchen sie ab? Weshalb verstecken sie sich? Weshalb haben sie Angst vor einer kontradiktorischen Veranstaltung? Auch das haben wir mit dem kantonalen Gemeindeamt besprochen und da wurde die Idee aufgebracht, dann halt an das Gericht zu gelangen. Wenn man eine solche IDG-Anfrage stellt, muss man eine Frist von 30 Tagen einräumen, bis eine Antwort kommt. Vorerst werden wir die Fragen demnächst, wenn wir das in unseren Kreisen besprochen haben, hier veröffentlichen. Dauert vermutlch eine knappe Woche.

Lobend sei erwähnt, dass der Anzeiger dieses Mal unser Inserat gebracht hat. Man merkt den Erfolg, die Besucherzahlen der Homepage nehmen zu.
Wir danken für das Interesse.

 

Die geneigten Leser mögen bitte unsere 14 Punkte der "Sündenliste Gyseler" durchlesen. Die haben wir hier am 23. April 2025 veröffentlicht.