Je mehr man die Spitalsituation analysiert,
welche die Herren Gyseler, Höfliger und Alder veranstalten, desto eher entdeckt der Betrachter selbst bei grösstem Wohlwollen Strategiefehler, die diesem Trio laufend unterlaufen.
Die Leistungsaufträge für die innere Medizin und die Chirurgie wurden 2022 von der Regierung wegen ihrer Bedeutungslosigkeit bzw. deren Herunterwirtschaften gekappt, aber erst auf 2026.
Wobei einschränkend und zugunsten der Spitalstrategen deutlich gesagt werden muss, dass viele der rund 22 Hausärzte vom Bezirk das Spital in hohem Masse veräppeln (verseckeln sagt man dem bei uns im Dialekt). Das geht so: Wenn ein Hausarzt oder eine der vielen Hausärztinnen sich veranlasst fühlen, ihren Patienten in ein Spital einzuweisen, kommt Affoltern in ihrem Angebots-Repertoire an letzter Stelle. Demzufolge handeln diese Herrschaften seit Jahren gegen unser Spital und desavouieren die Stimmberechtigten, die sich 2019 grossmehrheitlich für den Fortbestand ausgesprochen haben.
Vom neuen Verwaltungsrat wäre logischerweise zu erwarten gewesen, dass er sich diesen Königen in Weiss in Einzelgesprächen annimmt. Das war laut Jahresbericht auch die Absicht, aber wie üblich bei diesen Leuten: offentsichtlich ohne oder sehr geringem Erfolg.
Also: Die Innere Medizin und die Chirurgie sollten laut Regierungsbeschluss bis 2026 abgestellt werden. Der zeitliche Spielraum war gross. Und das Bedürfnis, das was nicht rentiert sofort abzustellen bestand zu Recht.
Das bedeutete für den VR: (Sofern er diese Aufgabe als solche aufgefasst hat):
1. Sofort neue medizinische Angebote ausfindig machen. D.h. medizinisches Marketing betreiben, und das mit voller Kraft, um diese med. Ergänzungsangebote kurzfristig zu implementieren.
2. Das Personal von der inneren Medizin u der Chirurgie einarbeiten in diese neuen medizinischen Disziplinen und dort beschäftigen.
Resultat (hätte man damals prospektiv agiert)
1. Das Spital bewährt sich im medizinischen Markt und brilliert mit neuen, ergänzenden Angeboten.
2. Das Personal, das in der inneren Medizin und in der Chirurgie frei wird bzw. frei geworden ist, bekommt Arbeit in den neuen Angeboten und kaum jemand muss (hätte müssen) entlassen werden.
So hätte die positive Ausgangslage ausgesehen, hätte der VR rechtzeitig und richtig gehandelt. (Leider muss oder kann hier nur im Konjunktiv geschrieben werden).
Was machte der VR effektiv?
1. Neue med. Angebote wurden nicht gefunden, (möglicherweise auch nicht gesucht) ausser einige Jahre später endlich die Schmerztherapie.
2. Das Spitzenpersonal von der inneren Medizin und von der Chirurgie wurden brutal entlassen.
Und das mit der hoffnungsschaffenden Schmerztherapie ging im Sommer 2024 nach kaum 6 Monaten wegen den Herren Gyseler u. Höfliger auch in die Hosen. Darüber haben wir schon oft geschrieben.
Fazit
Hunderttausende von Sitzungsgeldern an den Verwaltungsrat und weiteres Absinken vom spitaleigenen Angebot. Und heute werden wieder unter hohen Kosten neue Mitarbeiter gesucht, weil Gyselers Verhalten Abgänge hoch qualifizierter Fachkräfte im Dutzenderbereich im Spital bewirken. Und der desolate Personalmangel, insbesondere in der Psychiatrie dauert an.
Sollen und dürfen da die AktionärsvertreterInnen weiterhin freundlich lächelnd zuschauen?
Noch immer hoffen wir, dass in diesem Gremium auch Leute mit Leaderpotential und Durchsetzungsvermögen sind, um den Herren Gyseler, Höfliger und Alder das zu sagen, was nach 5 jahren Versagen zu sagen ist.
Personal entlassen und dann wieder Personal suchen, ein Laie würde kurz und bündig sagen: Biräweich.
Ergänzung 1
Statt das zu machen, was wir vom VR immer erwartet hatten, nämlich das medizinische Angebot durch marktgängige Therapieformen oder medizinische Disziplinen zu ergänzen, hat er in seiner tiefen Ratlosigkeit eben wie erwähnt, die Alerion Consult in Sihlbrugg eingeschaltet. Und diese kam zum Schluss wie wir Laien auch, nämlich dass eine "Angebotsstrategie umgesetzt werden müsste". Wir kamen gratis auf diese Idee, die Alerion, die das Ganze Umsetzen dem VR überlässt, hat für diesen Gedankensplitter viel Geld erhalten. Wieviel, will uns G. natürlich auch nicht sagen. Vermutlich würde er sich schämen, musste diese Firma doch das machen, was er versäumt hat und wofür man ihn angestellt hat und wofür er sich anbiedernd anpries.
Aber nichts da, Sitzungsgeld kassieren und dann zur Bratungsfrima marschieren.
Kommt noch hinzu, dass G. eben diese Umsetzung aus purem Unvermögen nicht machen konnte und kläglich versagt hat, und was ihm gelungen ist, diese Schmerztherpie zu installieren, hat er nach kurzer Zeit wieder kaputt gemacht.
Ergänzung 2
Genau diese Alerion ist im selben Haus zu Hause, wie das Büro vom G. In Sihlbrugg/Baar. Was da wieder gespielt wird? Aber er wird das in ruhigem Ton so erklären können, dass Gutgläugie auch dieses Votum für bare Münze nehmen werden.