Der Bezirksanzeiger wird zum staatsbürgerlichen Problem. Wer sich an der Gemeindeversammlung zu Wort meldet, wird von der Schmalspur-Journi Häberling blöd hingestellt.
Beim Anzeiger weiss man offenbar genau, was man will: Sich permanent einschmeicheln bei den Behörden, um weiterhin 860'000 Franken von den Gemeinden – unserem Steuergeld - zu kassieren. Und wie macht man das?
Man schickt die Frau Häberling vor und was macht die? Zum Beispiel die leichtfertige Berichterstattung über die Gemeindeversammlung in Affoltern a.A. vom 16. Juni 2025.
Wir haben mit mehreren Versammlungsteilnehmenden gesprochen und dabei den Eindruck erhalten, dass diese Berichterstattung der genannten Nebenbei-Journalistin das Geschehen im Anzeiger vom 20. Juni 2025 kaum adäquat wiederspiegelt. Aber was sie sich da die Schreibende betreffend Qualifikation von Gemeindemitgliedern, die sich zu Wort gemeldet haben, leistet, ist mehr als ein demokratischer Streifschuss. Das ist eine massive Herabminderung von Staatsbürgern, die sich noch Gedanken machen und so gesehen als tragende Säulen unseres Staatswesens auf kommunaler Ebene zu betrachten sind.
Konkret: Ein bestens bekannter Mann aus Affoltern mit Meisterprüfung, der sehr gut informiert ist und sich über behördliches Verhalten grosse Sorgen macht, hat sich zu Wort gemeldet und geschildert, was er selber durch eigenes Beobachten im Pflegeheim Seewadel erlebt und gehört hat. Er berichtete von der ungeeigneten Heimleiterin Omar, die einen krankhaften Personalverschleiss provoziert, der die Gemeinde Millionen kostet und den Seewadel im Defizit-Sumpf treiben lässt.
Das Sonnenheim und das private Senevita machen satte Gewinne, und der Seewadel: Man darf nicht hinschauen. Aber wie gesagt, die Ursache hat einen Namen, eine Heimleiterin, die sich der Titelanmassung schuldig macht und sich Juristin nennt, während dem sie lediglich im Irak, ihrer fernen Heimat, eine Schnellbleiche in einer Privatschule während zwei Jahren geholt hat. Und dazu noch – ausser im Seewadel – in zwei anderen Firmen tätig ist.
Darüber hat zum Teil der Gemeindeversammlungs-Teilnehmer ansatzweise gesprochen. Und was macht die Journi daraus? Frivol, die Tatsachen ungerechtfertigt qualifizierend, statt sachlich zu beschreiben, schreibt sie, der Sprechende habe die Heimleiterin verunglimpft. Verunglimpfen heisst "massiv herabwürdigen". Während er lediglich eine Tatsachenschilderung äusserte, und das deshalb öffentlich machte, weil er seit Monaten versucht, dass im Seewadel endlich vom Stadtrat her aufgeräumt werde. Aber die stadträtliche Aufsicht von Frau Kilchenmann, gelernte Kindergärtnerin und von Personalführung auf Kader-Ebene vermutlich keine allzu grosse Ahnung habend, (die nun mit einer Aufsichtsbeschwerde rechnen muss) funktioniert absolut nicht. Omar und sie verhalten sich wie zwei gut befreundete Schwatztanten, die viel miteinander zu lachen haben, aber von Aufsicht seitens der Frau Kilchenmann gegenüber der Frau Omar nicht die geringste Spur. Und wenn da halt nichts gemacht wird, muss man sich nicht wundern, wenn da einem gut informierten Stimmbürger der Kragen platzt und er öffentlich ausspricht, was man intern schon längst weiss, aber während Monaten tatenlos behördenseitig zuschaut. Konkret: Der Statthalter hätte schon längst eine ungerechtfertigte Kündigung von Frau Omar einer guten, hiesigen Arbeitskraft zu beurteilen, aber während bald einem Jahr lässt oder liess er sich von der listigen Frau Omar die Termine mehrfach - und dürftig begründet - verschieben. Auch da wäre beim Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde fällig.
Und der Stadtrat? Wie lange gefällt er sich noch in der Rolle des passiv Zuschauenden? Genau da, wo ein Heimleiter-Wechsel mehr als fällig ist?
Und dann meldete sich Toni Bortoluzzi zu Wort. Wie schildert das die Frau Häberling dem geneigten Leser? «Obligaterweise gab es auch von Toni Bortoluzzi noch eine Wortmeldung». Klar, man darf nicht überempfindlich sein. Aber im Kontext der verfehlten Berichterstattung sagt sie doch in ihrer liederlichen Schreibe, «Ach der Toni, was der wieder zu sagen hat», offenbar, um dem evangelikalen, linksgrünen Kuchen zu gefallen, klar erkennend, dass diese Leute derzeit unter der Leitung des hintergündigen, doch eher einfach verdrahteten Politikers Daniel Sommer (alias Sidler aus Zwillion), auch er in seiner Herkunft beschattet durch seine evangelikale Vorbildung, die effektiven Probleme - zum Beispiel das FDP-dominierte Fehlverhalten in der Spital-Strategie - in seiner Komplexität und verhängnisvollen Tragweite völlig verkennend.
Die Aussage von Frau Häberling, dass sich Toni obligaterweise melde, ist grundsätzlich nicht falsch, aber im Kontext gesehen halt eben doch stark herabmindernd. Sie hätte auch sagen können, «Unser Toni, der verdiente Politiker als ehemaliger Gemeindepräsident, Kantonsratspräsident und verdienter Nationalrat verfolgt auch in hohem Alter noch immer aufmerksam das Geschehen in seiner Heimat-Gemeinde und macht immer wieder auf Schwachstellen aufmerksam».
Aber so etwas hört man natürlich nicht, denn der serbelnde Anzeiger will den aktuellen Politikern schmeicheln. Man will wieder an das Gemeindegeld und die Zielsumme von einer Million Franken jährlich soll schon bald erreicht werden.