In unserem Staat läuft es nicht so rund
, wie uns Mitarbeitende der Gemeinden und Behörden immer wieder lächelnd vermitteln wollen. Seit bald 50 Jahren nimmt zum Beispiel die Auslagerung von Gemeindeaufgaben in unseren Breitengraden rasant zu. Das bedeutet, ursprüngliche Behörden- und Beamtenaufgaben werden an private Firmen ausgelagert. Statt der Bevölkerung eine Dienstleistung vom Gemeindehaus aus zu erbringen, werden einträgliche private Firmen damit beschäftigt, diese ursprünglichen Gemeindeaufgaben gegen Entgelt zu stattlichen Stundenansätzen ab 150 Franken, meistens aber eher im Bereich von 300 Franken von auswärtigen Firmen leisten zu lassen.. Da werden Private in amtlicher Funktion auf uns losgelassen, und wir haben jede ihrer Bewegungen zu bezahlen. Solche Funktionäre fackeln nicht lange, sie verfügen über uns hinweg und setzen radikal ihren Willen durch.
Früher konnte man ins Gemeindehaus gehen und bei der entsprechenden Stelle Fragen stellen. Gehst du nun aber zu einem beauftragten Beratungsbüro, was meistens ein Ingenieurbüro ist, und du stellst Fragen z.B. wenn du bauen willst, dann wird diese beanspruchte Zeit der Gemeinde in Rechnung gestellt. Und die Gemeindeverwaltung stellt dann dem fragenden Bürger unverfroren diese Rechnung nochmals. Von "serivce public", also einer Dienstleistung gegenüber dem Bürger keine Spur. Ein Bekannter in Affoltern stellte bei der GPW und beim Ing'büro "Geoinfra Ingenieure AG" an der alten Obfelderstrasse Fragen, mit dem Resultat einmal 250 Franken und ein andermal 450 Franken in Rechnung gestellt zu erhalten. Der betreffende Bürger hat dann diese Rechnungen vom Gemeindehaus nicht bezahlt, ohne dass Folgeschreiben gekommen sind. Demnach sollten wir auch den Mut haben, ungerechtfertigte Rechnungen nicht zu bezahlen, zumal Beweise der erbrachten Dienstleistung fehlen.
Eine von öffentlichen Geldern gespiesene Privatfirma, die GPW in Affoltern
So eine Dienstleistungsfirma ist auch die GPW, die östlich von Affoltern gegenüber der Freikirche in einem eigenen Kalkstein-Gebäude residiert. Früher war das ein Vermessungsbüro, firmierend unter den Namen Walter Bregenzer, und später Lekebusch, wo die amtliche Vermessung im Auftrag von Bund, Kanton und den Bezirksgemeinden vorgenommen wird. Die nachfolgende GPW hat da nun auch weitere Aufgaben übernommen als da sind: Projektierung von Gebäuden, Bauplanung, Ausführung, Bauaufsicht und Baukontrolle.
Die betrogenen Stimmberechtigten in Affoltern a.A.
Und in diesem Bereich der Bauten der GPW sitzt und wirkt Patrik Wälter, Mitglied der Geschäftsleitung, der pikanterweise auch mit der Planung für Wasserversorgungen zuständig ist. Das ist deshalb von Wichtigkeit, weil es in der Sportanlage Moos auch um Wasser geht. Und es geht darum, dass nicht alles, was den Stimmberechtigten per 28.9.25 vorgegaukelt wird, tatsächlich auch gebaut werden darf. Das zuständige kantonale Amt für Gewässerschutz hat uns von berufener Stelle aus dahingehend informiert, dass ein beträchtlicher Teil der Anlage sich in der Wasser-Schutzzone 2 befinde. Das bedeutet, Behörden und auch der FC durch die Herren Wälter und Michael Romer aus Bonstetten (also ein Auswärtiger) gehen über diesen Sachverhalt locker hinweg. Sie veräppeln die Stimmberechtigten von Affoltern in hohem Masse.
Patrik Wälter ist auch Vizepräsident vom FC-Club Affoltern. Und da beginnt die spannende Geschichte. Dieser Verein ist in seinem Forderungs-Management an Gemeindeverwaltung und Behörden - die sich heute leicht überheblich Stadt nennt - aktiver und erfolgreicher, als im Fussballspiel selber. Nebenbei bemerkt: Von einem niedrigen 3.-Liga-Club sollte man meinen, dass er angemessener, bescheidener und demütiger auftritt.
Von der Stadtpräsidentin haben wir gehört, dass sie von den vielen, uferlosen Forderungen des FC - Affoltern langsam genug habe und die ganze Planung betreffend Moos aufs Eis lege, wenn der ständige Druck anhalte. Vom zuständigen Chefbeamten haben wir gehört, dass im Archiv der Stadt die Dossiers, den FC betreffend, gesamthaft einen Stapel von ganzen 2,5 Meter ergäben.
Wenn nun ein leitender Mitinhaber einer Planungsfirma, der GPW, die amtliche Aufgaben bezirksweit zu betreuen hat sich über kantonale Richtlinien leichtfertig und beharrlich hinwegsetzt, dann haben wir ein Problem. Denn das, was da behördenseitig und auch von den Vereinen her an Bagatellisierungen betreffend diesem Riesenbetrug gegenüber den Stimmberechtigten läuft, wirft hohe Wellen und zieht immer weitere Kreise.
Es ergeben sich Fragen
Wenn Patrik Wälter meint, dort zu bauen, wo die kantonale Aufsichtsbehörde «Stopp» ruft, und er sich mit seinen Vorstandskollegen, mit dem Tennisclub usw. sich darüber hinwegsetzen will, dann müssen wir einfache Bürger uns fragen, was er als Funktionär in amtlicher Auftragserfüllung alles an "Schlunggs" und Übertretungen auch noch zulässt, wenn es seinen (Vereins) - Interessen dient?
Was sollen wir von einem Sportler halten, der im Vereins-Vorstand sitzt, wenn er dazu meint, das Ganze Planungschaos, das die Gemeindebehörden unter der Leitung von Frau Mollemann, Juristin und Projektleiterin, angerichtet bzw. zugelassen haben, sei nicht sein Bier? Er, der von Berufes wegen Wasserschutzzonen zu schützen hat, nun ruchlos mithilft, diesen Betrug zu verdecken? Zu dieser Kritik muss man allerdings beifügen, dass die beiden Ingenieurbüros, welche die Planung vorgenommen haben, bereits am 18.3.25 schriftlich im Protokoll haben feststellen lassen, dass so nicht gebaut werden könne. Wenn nun der oberste Chefbeamte sagt, diese Ing.-Büros hätten die Stadt über den Tisch gezogen, ist das gerade nochmals eine Lüge.
Weshalb hat sich dieser agile Herr bemüssigt gefühlt, über Markus Greutmann im ganzen Stadthaus und den beiden Ing.-Büros zu verbieten, uns wachen Bürgern Auskünfte zu erteilen? Ist das Demokratie, wie man sie uns in der Schule versprochen hat? Und dass er dieses Verbot handkehrum als Lüge bezeichnet bzw. besteitet, das veranlasst zu haben, ist gerade nochmals ein Skandal, der den Stuhl dieses Herrn wackeln lässt. Wir sollten die Losung herausgeben, am 8. März 2026 einen neuen Stadtrat zu wählen, der sich einen neuen Stadtschreiber holt.
Fazit
Entgegen den Ingenieurbüros halten die Stadtbehörden und die Stadtverwaltung und die involvierten Vereine daran fest, dass diese unehrliche, nicht realisierbare Anlage zur Abstimmung kommt. Dabei wohlwissend, dass die Stimmberechtigten nach Strich und Faden hinters Licht geführt werden. Zum Glück hat der Statthalter die Stimmrechtsbeschwerde zuhanden vom Bezirksrat angenommen.
Das ebenso trübe Spiel vom Tennisclub
Festzuhalten ist auch, dass der Tennisclub sein eigenes Süppchen kochen will, weil er sich dafür engagiert, anstelle des von vielen Bewohner schon jahrelang gewünschte Hallenbad an der selben Stelle eine eigene Tennishalle auf Gemeindekosten zu bauen. Und wir wetten, dass diese undemokratisch agierende Stadt-Prominenz von Affoltern das auch noch schaffen wird, ausser wir wählen am 8.März 2026 einen Stadtrat mit Rückgrat und höherem Fachwissen, der auf alle Stimmberechtigten Rücksicht nimmt und nicht nur die betuchte Prominenz und freche, zum grösseren Teil auswärtige Vereinsvorstände bedient.
Ein Stadtrat, der sich mehrheitlich in den Freikirchen betätigt, ist nicht die Lösung.
Wir brauchen senkrechte Politiker und keine Predigerinnen.