(ein Text – Entwurf. Wer bringt seine Ideen mit ein?) Mail:
Eine Abhandlung in Stichworten und kurzen Erläuterungen
Themenbereiche:
- Das kommerzielle Gesundheitswesen
- Pharmamedizin kontra Naturheilkunde
- Profitmaximierung von Arztpraxen als Privatunternehmer und den Spitälern, die der
Allgemeinheit gehören, aber zunehmend auch der Privatisierung unterworfen werden.
1. Kommerzialisierung und Profitlogik
Viele Gesundheitssysteme (auch in Europa) sind in den letzten Jahrzehnten stärker auf Effizienz, Wettbewerb und Gewinnorientierung ausgerichtet worden.
(Private) Kliniken, Pharma- und Medtech-Konzerne arbeiten oft nach denselben Mechanismen wie andere Wirtschaftsbranchen: Rendite, Wachstum, Marktanteile.
Kritikpunkt: Die eigentliche Sinn-Orientierung – die Gesundheit des Menschen – tritt dabei in den Hintergrund.
In den Arztpraxen und vermutlich auch in den Spitälern wird die reine Symptombekämpfung betrieben. Die Ursache der Krankheiten wird nur oberflächlich geklärt. Wie soll das möglich sein, wenn ein Arzt in seiner Praxis tagtäglich um die 30 Patienten abfertigt?
2. Pharmaindustrie
Positive Seite: Moderne Medikamente haben Lebenserwartung und Lebensqualität massiv verbessert (z. B. bei Infektionskrankheiten, Krebs, Herz-Kreislauf).
Problemseite: Forschung konzentriert sich oft auf lukrative Märkte (z. B. Lifestyle-Medikamente oder chronische Krankheiten) und weniger auf seltene Erkrankungen oder günstige, naturbasierte Therapien.
Preispolitik: Neue Medikamente kosten teils extrem viel (z. B. Krebsimmuntherapien, Gentherapien) – was Gesundheitssysteme unter Druck setzt.
3. Naturheilkundliche Ansätze
In vielen Kulturen und auch in Europa (z. B. anthroposophische Medizin, Phytotherapie, TCM) haben pflanzliche und naturheilende Verfahren Tradition.
Sie werden teilweise von Krankenkassen übernommen, oft aber nur als Ergänzung.
Kritiker meinen, dass durch Pharma-Lobbying naturheilkundliche Ansätze in den Hintergrund gedrängt werden. Befürworter der evidenzbasierten Medizin betonen, dass nur Verfahren mit klar nachgewiesener Wirksamkeit breit finanziert werden sollten.
4. Privatisierung
Wenn Spitäler oder Pflegeeinrichtungen stärker privat geführt sind, steigt der Druck auf Auslastung, Kostenoptimierung und Rendite.
Folgen können sein: Kürzungen beim Personal, „Fallpauschalen-Denken“ (Patient = Fallnummer), weniger Zeit für menschliche Zuwendung.
Vorteil: Privat geführte Kliniken sind manchmal effizienter und innovativer – Nachteil: Ungleichheit beim Zugang, wenn Profit im Vordergrund steht.
5. Medizinische Preispolitik
Ideal wäre ein ausgewogenes Modell, das Kosten deckt und Innovation fördert, aber zugleich den Zugang für alle sicherstellt.
Aktuell haben viele Länder Probleme mit explodierenden Kosten, da High-Tech-Medizin und Medikamente teuer sind, während gleichzeitig die Gesellschaft altert.
Ohne Regulierung kann es zur Zwei-Klassen-Medizin kommen: Wer Geld hat, bekommt schnelle, modernste Therapien; wer nicht, muss warten oder mit Einfacherem vorliebnehmen.
6. Gestufte Krankenkassenbeiträge, nur noch reduzierte Solidarität, um das Mitwirken zur Gesundheitserhaltung jedes Einzelnen zu fördern. Konkret: Alkoholtrinkende und Rauchende bezahlen einen höheren Beitrag. Wer eine Risikosportart betreibt, ebenfalls, wer wegen Zuschenllfahrens Bussen erhalten hat, ebenfalls
Mein Fazit:
Das Gesundheitswesen braucht eine Balance:
Forschung & Innovation aus der modernen Medizin,
Einbindung von Naturheilkunde, wo sie sinnvoll und wirksam ist,
klare Regulierung, damit Profit nicht über Menschenwürde steht,
faire Preisgestaltung.